Der VDA über Technische Quarantäneflächen

Mit Mitarbeit und Unterstützung von Institutionen und Verbänden wie unter anderem der Berliner Feuerwehr und dem Deutschen Feuerwehrverband e.V. (DFV), der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) und der VdS Schadenverhütung GmbH (VdS) wurde ein Dokument zu Technischen Quarantäneflächen für beschädigte Fahrzeuge mit Lithium-Ionen-Batterien erstellt. Alle Mitwirkenden Institutionen und Verbände finden Sie im PDF über die Technischen Quarantäneflächen.

Technische Quarantäneflächen sind dazu bestimmt, Ausbreitungen von Bränden zu verhindern und mögliche Risiken für die Umwelt durch eventuell austretende Betriebsstoffe der Batterie zu vermeiden. So kann beispielsweise ein Fahrzeug mit einer potenziell beschädigten Lithium-Ionen-Batterie so abgestellt werden, dass im Falle eines später auftretenden Fahrzeugbrandes ein Übergreifen auf umliegende Objekte (weitere Fahrzeuge, Gebäude o.ä.) verhindert wird.

Beim Umgang mit E-Fahrzeugen mit potenziell beschädigten Lithium-Ionen-Batterien ist das Einrichten und Vorhalten einer Technischen Quarantänefläche notwendig. Diese Fläche dient der Risikominimierung beim Verwahren der Fahrzeuge bis zu deren Abholung. Die Quarantänefläche ist dabei eine befestigte Abstellfläche mit ausreichendem Abstand zum Schutz von Gebäuden, anderen Fahrzeugen, Gefahrenquellen oder brennbaren Stoffen.

Da bei verunfallten oder beschädigten E-Fahrzeugen, eventuell die Batterie in Mitleidenschaft geraten oder beschädigt sein könnte, stellen diese eine Brandgefahr dar und sind deshalb auf Dauer nicht in Garagen oder Werkstätten abzustellen.

Sollte auf dem Betriebsgelände kein Bereich vorhanden sein, der den Brandschutzanforderungen entspricht, sind alternative Betriebskonzepte für eine Quarantänefläche vorzuhalten. Beispiele für solche Alternativen sind geeignete mobile Absperrwände, selbsttätige Feuerlöschanlagen oder Brandbegrenzungsdecken /-schutzdecken.