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  Lithium-Ionen-Akkus sicher transportieren & lagern

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Die sichere Lagerung von E-Bike-Akkus

E-Bike  mit AkkuE-Bikes und Pedelecs haben einen wachsenden Anteil an den verkauften Fahrrädern und daher stehen immer mehr Haushalte vor der Frage, wie man den E-Bike-Akkus sicher lagern und laden kann, wobei der Fokus auf einem adäquaten Brandschutz liegt. Denn neben den zahlreichen Vorteilen von Lithium-Ionen-Akkus gegenüber den früher verbreiteten NiCd und Bleigel-Akkus bergen diese neuen Akkutypen auch eine Reihe von Gefahren, die ein entsprechend sachgemäße Lagerung notwendig machen. Angefangen vom Leistungsverlust bis hin zum Brand und zur Explosion reicht die Spanne der möglichen Konsequenzen, die durch ein falsches Lagern von E-Bike-Akkus entstehen kann. In den folgenden Abschnitten werden die wichtigsten Themen rund um die sichere Lagerung von E-Bike-Akkus behandelt:

Lagerung bei regelmäßiger Benutzung des E-Bikes

Akku-FeuerlöscherNutzt man sein Pedelec oder E-Bike tagtäglich, verbleibt der Akkus häufig die komplette Zeit am Fahrrad, so dass der Akku dort ebenso zwischen der Verwendung des E-Bikes geladen wird. Dann ist eine vollkommen sichere Lagerung des Akkus nur schwer zu gewährleisten, denn wenn es zu Problemen kommt, wenn der Akku am Fahrrad montiert ist, ist ein ausreichender Brandschutz in der Regel nicht gegeben und durch passende Lagerbehälter auch nicht herzustellen. Unabhängig von der sicheren Lagerung sollte man für diesen Fall zumindest für den Notfall einen passenden Akku-Feuerlöscher griffbereit haben, der für Erstmaßnahmen verwendet werden kann, wenn es sich ein Fahrrad-Akku ungewöhnlich stark erwärmt und es zu einer Gefahr durch den Akku kommen kann. 

Akku-Lagerung beim Laden abseits des E-Bikes

Feuerfeste Akku-TAsche für E-Bike-AkkusViele Besitzer von E-Bikes lagern die Akkus bei Nichtbenutzung nicht am Fahrrad, sondern separat, weil bspw. keine Steckdose zum Laden beim Stellplatz des E-Bikes verfügbar ist oder bspw. um den Akku vor Diebstahl zu schützen. Nicht selten wird der E-Bike-Akku dann im Haus gelagert und geladen – für solche Situationen ist der Brandschutz absolut elementar. Werden die zunehmend leistungsstarken Fahrrad-Akkus ungeschützt im Haus bzw. der Garage gelagert, kann sogar der Versicherungsschutz davon beeinträchtigt werden. Entsprechend sollte man hier auf geeignete Lagermöglichkeiten zurückgreifen, die einerseits ausreichend Sicherheit bieten, falls es zu Problemen kommen sollten, und andererseits im Alltag genügend praktikabel sind und bspw. das Laden ermöglichen. Speziell für diesen Zweck sind bspw. feuerfeste Akku-Taschen entwickelt worden, die das sichere Lagern und Laden von E-Bike-Akkus ermöglichen und zugleich durch ein feuerfestes Gewebe einen Brandschutz bieten. Passend Modelle für unterschiedliche Fahrrad-Akkus, wie Gepäckträger-Akku, Rahmen-Akku oder Power-Tube-Akkus, sind erhältlich.

Was bietet den besten Brandschutz für E-Bike-Akkus?

Wenn man den Akku seines Pedelecs oder E-Bikes nicht am Fahrrad montiert, sondern separat aufbewahren möchte, steht man schnell vor der Frage, ob eine Tasche oder eine Box die bessere Wahl ist, und welche Lösung den besseren Brandschutz bietet. Wie so häufig lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten, denn sowohl feuerfeste Akku-Taschen und spezielle Lagerboxen haben Vor- und Nachteile. Einerseits bei der Praktikabilität, andererseits beim Brandschutz unterscheiden sich diese beiden Lagermöglichkeiten - so dass man diese Entscheidung am besten anhand der persönlichen Situation treffen sollte.

Feuerfeste Taschen – flexibel, aber nur für einen Fahrrad-Akku geeignet

Taschen für E-Bike-Akkus bieten sehr viel Flexibilität beim Handling und einen guten Basis-Brandschutz und sind preislich gegenüber den Akku-Boxen in der Regel etwas günstiger. Auch kann man in den E-Bike-Akkus direkt aufladen, was viele Besitzer Pedelecs und Elektrofahrrädern sehr schätzen.

Brandschutz beim Laden des Akkus

Die Kabel der Ladegeräte können einfach durch den Verschluss der Tasche geführt werden und so kann man den Akku während des Ladevorgangs sicher in der Akku-Tasche aufbewahren. Gleichzeitig werden die Taschen aus feuerfestem Gewebe gefertigt, so dass ein potenzieller Akku-Brand von diesem Material automatisch eingedämmt wird und für einen entsprechenden Brandschutz gesorgt ist. Möchte man allerdings mehr als einen Fahrradakku lagern, benötigt man weitere Taschen, denn die meisten Modelle sind von der Größe her auf einen Akku ausgelegt.

Tasche sollte zum E-Bike-Akkus passen

Gleiches kann für die Akku-Typen gelten: Wechselt man sein E-Bike und möchte bspw. anstelle eines Gepäckträgerakkus einen Rahmenakku lagern, kann es sein, dass man sich eine neue, feuerfeste Tasche zulegen muss, weil die Abmessungen der neuen Fahrradbatterie nicht mehr in die alte Tasche passen. Ein weiterer Nachteil kann der fehlende Stoßschutz sein: Das feuerfeste Gewebe der Taschen schützt den Akku nicht vor Stößen, wenn man diesen bspw. transportiert oder der Akku in der Tasche herunterfällt. Fazit: Akku-Taschen bieten für E-Bikes einen guten Brandschutz und man kann die Akkus darin auch laden. Gleichzeitig sind sie aber oftmals nur für einen Akku ausgelegt und bspw. für einen speziellen E-Bike-Akku geeignet. 

Passende Taschen für Fahrrad-Akkus gängiger Hersteller wie Bosch, Shimano, LG uvm.

Die feuerfesten Akku-Taschen für E-Bike-Akkus sind für die Fahrrad-Akkus der gängigen Hersteller geeignet und bieten dort einen guten Basis-Brandschutz - wie bspw. Bosch-Rahmenakkus (z. B. Bosch PowerTube, Bosch PowerPack, Bosch Dualbattery), Akkus von Yamaha, Shimano, Panasonic, Brose, Samung, LG, Continental uvm. 

Boxen für Fahrrad-Akkus – guter Brandschutz auch für mehrere Akkus

2210_LG-XS-Box-advanced-iso-open-removebg-previeweBtRMhqE2Rr9HDie unterschiedlichen Lagerboxen für Akkus setzen sich in der Regel aus zwei Komponenten zusammen: Einerseits ein Gehäuse aus Stahl, Alu oder Kunststoff und innerhalb dieses Gehäuses sorgen Löschgranulat-Kissen (bspw. gefüllt mit Pyrobubbles) für den Brandschutz. Innerhalb dieser Kissen werden die E-Bike-Akkus gelagert. Gerät ein Akku innerhalb der feuerfesten Box in Brand, schmilzt das Löschgranulat und verkapselt den Akku derart, dass der Brand eingedämmt wird.

Je nach Größe ist die Lagerung zwei oder mehr Akkus möglich

Diese Art des Brandschutzes bei der Akku-Lagerung ist sehr effizient und ermöglicht sogar, mehrere Akkus innerhalb einer Box zu lagern. Auch sind die Lagerbehälter in der Regel für unterschiedliche Akkutypen (Gepäckträger-Akkus, Rahmenakkus, Power-Tubes / integrierte Akkus) der gängigen Hersteller (Bosch, LG, Samsung, Continental, Shimano usw.) verwendbar, solange die Abmessungen passen. Fazit: Durch die Verwendung von Löschmitteln wie Pyrobubbles bietet die Boxen für E-Bike-Akkus einen zuverlässigen Brandschutz, sogar für mehre Akkus. Allerdings sind sie in der Anschaffung in der Regel etwas teurer. 

Guter Schutz vor Stößen und äußeren Einflüssen

Zudem bieten die Lagerboxen einen mechanischen Schutz für Stößen, denn die Granulat-Kissen dämpfen äußere Einflüsse stark ab. Im Unterschied zu den feuerfesten Akku-Taschen können die Fahrrad-Akkus bisher nur in wenigen Boxen auch direkt geladen werden und preislich sind sie im Vergleich zu einer einzelnen Tasche etwas höher angesiedelt – dieser Preisunterschied nivelliert sich aber spätestens, wenn man zwei Akkus lagern möchte und dann zwei Taschen benötigen würde, weil beide E-Bike-Akkus in einer Box gelagert werden können.

Boxen für Fahrrad-Akkus, in denen auch geladen werden kann

Ganz neu auf dem Markt gibt es nun mit der Raclan Box und dem Genius Brandschutzkoffer BSK-1 zwei Akku-Boxen, die neben der sicheren Lagerung auch ein Laden von E-Bike-Akkus ermöglichen und somit besonders komfortabel und sicher sind. Die Raclan Box verfügt darüber hinaus über ein integriertes Löschsystem. Registriert System einen Temperaturanstieg oder Rauchgas, meldet es sofort optisch und akustisch Alarm. Gleichzeitig versprüht das Löschsystem im Alarmfall ein umweltfreundliches Lösch- und Kühlmittel über die E-Bike-Akkus und stoppt damit den Brand. Durch Filter wird das entstehende Rauch-Gas-Gemisch ins Abgasmanagementsystem geleitet, sodass keine Giftstoffe nach außen gelangen können. Entsprechend bietet die Raclan Box maximalen Schutz, was sich allerdings auch in einem erhöhten Preis niederschlägt. Der Genius Brandschutzkoffer BSK-1 wird ohne aktives Löschsystem angeboten, verfügt allerdings durch das nicht brennbare Innengehäuse, einen speziellen Explosionsschutz und der Lieferung PyroBubbles® Füllkissen ebenfalls über eine Vielzahl von Sicherheitsmechanismen, um Akkus sicher lagern und gleichzeitig laden zu können.

E-Bike-Akkus in der Wohnung lagern

Nicht jeder verfügt über eine Garage, einen Keller oder einen anderen Raum, wo man den E-Bike-Akkus lagern kann, wenn er nicht am E-Bike oder Pedelec montiert ist. Sei es, um den Akku zu laden, um ihn vor Diebstahl zu schützen oder bspw. um während der Wintermonate dem Akku die optimalen Umgebungsbedingungen zu ermöglichen – die Gründe, warum man einen E-Bike-Akku in der Wohnung lagern möchte, können vielfältig sein. Gleichzeitig sollte man hier unterschiedliche Dinge beachten, denn gerade in der Wohnung können Probleme mit dem Akku schnell schwerwiegende Folgen haben. Kommt es innerhalb der eigenen vier Wände zum Brand oder gar zu Explosion, sind nicht nur kostspielige Sachschäden die Folge, auch gesundheitliche Risiken sollten nicht außer Acht gelassen werden.

Sichere Lagerung von E-Bike-Akkus in passenden Taschen oder Boxen

Sollen Akkus innerhalb einer Wohnung gelagert werden, sollte man hier ganz besondere Vorsicht walten lassen und immer versuchen, alle notwendigen und empfehlenswerten Maßnahmen zu ergreifen, um selbst bei Problemen mit dem Akku das Risiko für gefährliche Folgen zu minimieren. Dafür sind sowohl der Lagerort, aber ebenso der Lagerbehälter entscheidend: E-Bike-Akkus sollte man immer nur in dafür geeigneten Behältern, sogenannten Akku-Boxen oder Akku-Taschen, aufbewahren. Diese bieten einen Schutz für die Umgebung und können so im Fall eines Akkubrands häufig Schlimmeres verhindern, indem der Brand sich nicht ausbreiten kann. Akkutaschen werden dafür aus feuerfestem Gewebe gefertigt, Akku-Boxen sind meistens eine Kombination aus robuster Kiste, in denen bspw. Pyrobubbles oder Cirrux-Kissen integriert werden, worin dann die E-Bike-Akkus gelagert werden. Für eine längere Lagerung sind die Akku-Boxen den Taschen aufgrund des erhöhten Sicherheitsniveaus vorzuziehen.

Feuerlöscher oder Löschdecken für den Notfall bereithalten

Kommt es innerhalb der Wohnung zu einem Akku-Brand, muss auf jeden Fall professionelle Hilfe durch die Feuerwehr gerufen werden – dies ist immer die erste Maßnahme bei einem Akkubrand. Gleichzeitig kann man mit schnellen Gegenmaßnahmen den Schaden häufig reduzieren. Spezielle Akku-Feuerlöscher und Löschdecken für Li-Ionen-Akkus können auch für E-Bike-Batterien eingesetzt werden und so die Zeit bis zum Eintreffen der Feuerwehr überbrücken und erste Löschmaßnahmen einleiten. Hier finden Sie Details zum Löschen von E-Bike Akkus.

Niemals defekte E-Bike-Akkus in der Wohnung lagern

Wie man an den vorhergehenden Ausführungen bereits gut erkennen kann, geht selbst von augenscheinlich intakten E-Bike-Akkus immer eine inhärente Gefahr aus, gegen die man entsprechende Maßnahmen zur Sicherung ergreifen sollte. Ungleich größer ist die Gefahr bei defekten Akkus: Diese sollten niemals und unter keinen Umständen innerhalb einer Wohnung gelagert werden, denn hier sind die Risiken für einen Akkubrand oder einen Thermal Runway signifikant höher und diesem Risiko sollte sich niemand aussetzen. Ist ein E-Bike-Akku defekt – egal ob der sich nicht mehr laden lässt, einen mechanischen Schaden (bspw. durch einen Sturz aufweist) oder sonstige Probleme verursacht, muss dieser umgehend von einem Fachbetrieb entsorgt werden.

Versicherungsschutz bei der Lagerung von E-Bike-Akkus in Wohnungen

Kommt es durch einen innerhalb der Wohnung gelagerten E-Bike-Akku zum Brand, stellt sich schnell die Frage nach dem Versicherungsschutz bzw. welche Versicherung für die entstandenen Schäden aufkommt. In der Regel greifen dann die Hausratversicherung (bei Schäden an eigenem Hausrat), die Wohngebäudeversicherung (bei Schäden an der Immobilie / der Wohnung) oder die Haftpflichtversicherung, wenn fremdes Eigentum zu Schaden kommt. Auch wenn bspw. ein Mieter durch einen E-Bike-Akku einen Brand verursacht, trägt in der Regel zuerst die Wohngebäudeversicherung des Vermieters den Schaden, diese nimmt aber den Mieter bzw. die Haftpflichtversicherung des Mieters in Regress. Dabei ist darauf zu achten, dass keine grobe Fahrlässigkeit bei der Lagerung bzw. beim Laden vorliegt. Man sollte sich am besten immer bei seiner Versicherung informieren, bevor man einen E-Bike-Akku innerhalb der Wohnung lagert – einerseits welche Vorgaben von dessen Seite für die Lagerung gemacht werden und andererseits, welche Schäden durch die Versicherung abgedeckt sind.

Fahrradakkus im Winter lagern

Im Winter werde E-Bike häufig über einen langen Zeitraum nicht mehr genutzt, so dass der Akku über Monate gelagert werden kann. Umso wichtiger ist dann die richtige Lagerung, so dass der Akku während der Wintermonate keinen Schaden nimmt und man im Frühjahr direkt wieder durchstarten kann. Wenn man bei der Winterlagerung des Fahrradakkus ein paar Dinge beachtet und die richtigen Rahmenbedingungen schafft, ist man gut für auf die nächste Fahrradsaison vorbereitet und minimiert gleichzeitig das Risiko, das von dem E-Bike-Akku ausgehen kann.

Den Akku separat vom E-Bike lagern

Steht das Pedelec oder E-Bike über die Wintermonate in der Garage bzw. wird nicht genutzt, sollte der Akku abgenommen werden, soweit das möglich ist. So hat man mehr Flexibilität, gleichzeitig wird eine ungewollte Entladung vermieden und die Elektronik des E-Bikes geschont.

Fahrradakku trocken und bei Temperatur zwischen 0 und 20°C lagern

Nach der letzten Verwendung im Herbst sollte der Akku am besten – falls notwendig – gereinigt werden, so dass er sauber und trocken für den Winter eingelagert werden kann. Der optimale Lagerort für den E-Bike-Akku schützt diese vor Feuchtigkeit und bietet eine Temperatur zwischen 0° C und 20°C. So eignen sich bspw. eine frostgeschützte Garage oder auch ein entsprechend trockener Keller gut für die Winterlagerung des E-Bike-Akkus, aber ebenso könnte es ein isoliertes Gartenhaus sein.

Auf den richtigen Ladezustand des E-Bike-Akkus achten

Bei der Wintereinlagerung des Akkus sollte diese weder komplett entladen sein, noch sollte er vorher noch einmal aufgeladen werden. Der optimale Ladezustand für den E-Bike-Akku ist im Bereich von 30 bis 60%, was bei vielen Modellen über eine entsprechende Anzeige ablesbar ist. Auch kann man bei hochwertigen Ladegeräten den Ladezustand des Akkus ablesen bzw. damit noch einmal prüfen und im Zweifel den optimalen Ladezustand herstellen.

In einer feuerfesten Akku-Box lagern

Ein unbeaufsichtigter Lithium-Ionen-Akku birgt immer ein gewisses Risikopotenzial. Selbst wenn man alle vorher genannten Tipps berücksichtigt, kann es zu Problemen bei der Lagerung kommen und es kann zum Defekt, Brand oder im schlimmsten Fall zur Explosion des Akkus kommen. Zwar ist der Fall, dass ein gelagerter Akku „einfach so“ zum Brandherd wird oder explodiert ausgesprochen selten, aber ein Restrisiko bleibt bestehen. Daher ist es empfehlenswert, den Akku in einer dafür geeigneten und feuerfesten Akku-Box über die Wintermonate einzulagern. Diese schützen nicht nur die Umgebung vor den Gefahren, sondern sorgen in der Regel ebenso dafür, dass die Lagerbedingungen für den E-Bike-Akku optimiert werden.

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